17 Zitate – 17 mal Lebensfreude!

„Gucken Sie mal, Schwester, dieser Körper, dieses Gesicht – ist das nicht schön?“

(Äußerung einer alten Dame mit Demenz bei der Körperpflege im Krankenhaus.“)

 

„Wir haben weitergespielt, wir beide, als wir amtlich geworden sind.“

(Rezept eines 91-jährigen Mannes mit Demenz für eine glückliche Ehe.)

 

„Ich fühle mich wie 23. Entschuldigung, wie alt bin ich eigentlich?“

„Sie sind 93.“ – „Das ist nicht Ihr Ernst!“

(Ein Bewohner im Seniorenzentrum beschreibt sein Lebensgefühl.)

 

„Darf ich mir Ihr schönes Kleid mal ausleihen?“

(Frage einer alten Dame mit Demenz an ihren Pfarrer.)

 

„Ich habe ja diese Sache mit meinem Kopf. Aber, wer weiß, vielleicht kriege ich ja mal einen neuen.“

(Äußerung einer alten Dame mit Demenz gegenüber einer Besucherin im Altenheim.)

 

„Ich frage Sie ja auch nicht, wie alt Sie sind.“

(Reaktion einer alten Dame mit Demenz auf die Frage nach ihrem Alter.)

 

„Schwester, Sie sind ein armer Mensch, dass Sie jeden Tag duschen müssen.“

(Äußerung einer alten Dame mit Demenz bei der Körperpflege.)

 

„Den Sinn gebe ich mir immer noch selber!“

(Äußerung einer alten Dame mit Demenz gegenüber einer Studentin, die ein Interview mit ihr führt.)

 

„Früher hatte ich nie Dienstboten.“

(Äußerung einer alten Dame mit Demenz, die von einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin zur Toilette begleitet wird.)

 

„Heimlich ist schön!“

(Äußerung einer alten Dame mit Demenz gegenüber einer Pflegekraft.)

 

 „Und, was hast du jetzt davon?“

(Demenzkranke Ehefrau mit schelmischem Blick auf ihren Ehemann, der stolz erzählt, dass er schon über 50 Jahre mit ihr verheiratet ist.)

 

„Ich glaube, ich habe drei Kinder, oder wissen Sie vielleicht von noch mehreren?“

(Antwort einer 92- Jährigen mit Demenz auf die Frage, wie viele Kinder sie hat.)

 

 „Für die Liebe ist es nie zu spät!“

(Ausspruch einer 94-jährigen Dame mit Demenz beim Hören eines Liebesgedichtes und beim Anblick eines jungen Mannes.)

 

„Der wohnt in der Nebenstraße.“ – „Die Straße kenne ich auch.“

(Gespräch einer alten Dame mit Demenz mit einer Mitarbeiterin im Seniorenheim.)

 

„Wie alt sind Sie denn jetzt?“ – „Ach, das lassen wir jetzt lieber.“

(Reaktion einer alten Dame mit Demenz auf die Frage nach ihrem Alter.)

 

Bis morgen!“ – „Morgen?! Aber morgen ist doch jetzt schon!“

(Reaktionen eines Herrn mit Demenz auf die Verabschiedung eines Mitarbeiters.)

 

„Und du hast das und ich auch. Und ich mache das und das ist gut, weil es gut gewesen war.“

(Eine alte Dame mit Demenz äußert ihre Zufriedenheit.)

2 Kommentare

  • Petra Grätsch

    Diese Dinge begegnen mir als Pflegerin auch oft, und sie sind meist ein interressanter Blick in die Gedankenwelt unserer Bewohner.

    Auf die Frage, auf wen sie warte sagte eine 98 jährige, sehr zufrieden: „Auf Oma, sie kommt gleich zum Rommé“ (gemeint war ihre Betreuerin)

    Warum er den jungen Schwestern schon wieder hinterher sieht, beantwortete einer unserer männlichen Senioren (88) mit“ Ach weist, die Möglichkeit … die Möglichkeit hat er mir genommen, aber nicht den Willen“, dann lachte er herzlich.

  • Ganz herzlichen Dank für die zauberhaften Zitate, die mich sehr bewegt und berührt haben. Ich sammle ebenfalls Zitate von demenziell erkrankte Menschen, die ich selber in Interviews von Pflegekräften, Angehörigen und den Betroffenen selbst bekomme und poste sie jeden Sonntag in „DEMENZ – AUS EINEM NOTIZBUCH VOLLER SCHÄTZE“.
    Ich mache Marketing für die Altenpflege und in meiner Freizeit engagiere ich mich in Projekten rund um die Themen Alter und Demenz sowie in der regionalen Gruppe „Allianz für Menschen mit Demenz“. Daher meine Leidenschaft, die wunderbaren Schätze zu sammeln.
    Vielen Dank für Ihre Engagement und diese tolle Sammlung. Ich freue mich auf mehr.

Schreibe einen Kommentar zu Petra Grätsch Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.